Slowenien 2007

Man schrieb das Jahr Anno 2007, als sich drei saarländische Fliegenfischer in das weit entfernte „Königreich Slovenia" aufmachten, um Flüsse zu befischen die kein saarländischer Fliegenfischer vor ihnen befischt hatte. Zumindest hatte dieser Saarländer nicht darüber geschrieben.

Die Reise begann an einem frühen Morgen, als sich die drei tapferen Fliegenfischer in einer großen Kutsche aufmachten die Savinja zu erkunden. Die beschwerliche Reise dauerte zehn Stunden und etliche Provianttaschen lang, führte sie aber letztendlich an einen der lauschigsten Plätze, den sich ein Fliegenfischen nur vorstellen kann.

Nachdem sie sich nach der langen Reise eine Nacht in der ortsansässigen Taverne (leider ohne Wein, Weib & Gesang) gönnten, ging es am nächsten Morgen direkt in Richtung des Flusses. Wie ihnen ein ortskundiger Hofnarr verriet, benötigte man um gefahrlos in den gar nicht mal so reißenden Gewässern der Savinja zu fischen eine Erlaubnis des Königs. Da es in Slovenja allerdings keinen König gab, ließ man sich von einem fischerfreudlichen Herren örtliche Erlaubnisurkunden ausschreiben. Jetzt stand dem gefahrvollen Unternehmen nichts mehr im Weg.

In den folgenden sechs Tagen fischten die unerschrockenen Fischer frische Fische, wie Fischer´s Fritze. Sie trotzten gefährlichen Regenbogenforellen, wilden Bachforellen und hinterlistigen Äschen. Dem seltenen Saibling sind sie leider nicht begegnet. Glück für den Saibling!

Nach dieser spannenden und (wir erwähnen es noch einmal) gefahrvollen Reise, bleibt den drei Recken diese wunderschönen Landschaften an der Savinja in Erinnerung. Wir hoffen dass dieses kleine Märchen auch andere Helden dazu ermuntert, den geheimnisvollen Gewässern der Savinja zu trotzen.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann fischen sie noch Heute . . .